13 März 2006

Da ich mich ohnehin gerade über...

...üble Pressemitteilungen aufrege. Hier gleich noch einer:In einer PM mit knapp 5000 Zeichen finden sich mehr als ein Dutzend Rechtschreibungs-, Zeichensetzungs- und Grammatikfehler.

Das beste allerdings (Originaltext, unredigiert):

<produktname> ermöglicht es dem Anwender die Absender-Reputationzu beeinflussen indem er die folgenden innovativen Features nutzt:

  • Reputation Indicator: Klassifiziert sofort die Reputation einer eingehenden E-Mail in: unauffällig, besorgniserregend, verdächtig, Spam oder Phishing – so lassen sich schnell potentielle Bedrohungen ermitteln.
  • Bericht an <produktname>: Bietet einen einfachen Weg für den Endanwender, Spam- und Phishing-Angriffe zu melden und so die Reputation des Versenders zu beeinflussen.
  • Flexibler Support: Bietet Unterstützung für mehrere E-Mail Clients, wie unter anderemMicrosoft Outlook und Lotus Notes – Webmail-Unterstützung wird auch demnächst verfügbar sein.
  • Leichte Handhabung: <produktname> bietet einen leicht zu bedienenden Installation Wizard mit Point-and-Click-Bedienung.

Ahh, ich kann also die Reputation des Absenders beeinflussen, indem ich mir anzeigen lasse, welche Reputation er hat. Und die Reputation wird auch durch die Unterstützung verschiedener E-Mail-Clients beeinflusst und nicht nicht zuletzt durch die leichte Handhabung.

Nett sind auch die in dieser Pressemitteilung enthaltenen Links. Offensichtlich weiß der Verfasser nicht, dass vor einer Web-Adresse nicht immer ein www stehen muss. Und das führt dazu, dass die PM auf www.research.firmenname.com verlinkt, und das führt zu einem "Server not found". Herzlichen Dank...

Mal ganz abgesehen davon, dass der Firmenname in der PM 20 Mal auftaucht und der Name der Technologie 16 Mal (übrigens in zwei verschiedenen Schreibweisen). Wäre ich Pressesprecher und meine Agentur lieferte so einen Müll ab...

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