21 April 2006

To Go...

Immer häufiger stößt mir das "...to go" auf.
Ok, bei "Coffee to go"- also "Kaffee im Plastikbecher zum Mitnehmen" im Gegensatz zu "Kaffee im Porzellanbecher zum Hiertrinken" kann ich das gerade noch so tolerieren. Wobei ich mich fragen muss, was am "zum Mitnehmen" so schlimm ist, dass man es denglisieren muss.
Aber so richtig sauer machen mich folgende Marketing-Ergüsse:
"Zeitung to go" - Ja was denn sonst? Natürlich ist eine Zeitung zum Mitnehmen. Und zwar immer...
"Bestseller to go" - Auch Bücher, insbesondere Taschenbücher, kann man i.A. unterwegs ebenso lesen wie zu Hause.
"Casino to go" - ??? Totaler Schmarrn, oder?
Welche leeren Marketing-Worthülsen bringt Ihr Werbefuzzis uns als nächstes?

"Auto to go"- Hätte angesichts der Benzinpreise sogar einen gewissen Wortwitz.
"Go to go" - Go Bang zum Mitnehmen?

Ach wisst Ihr was? Geht doch wohin Ihr wollt...

10 April 2006

Schreibfehler???

Mitteilung von der klickTel AG:

Grund für den Nachtrag ist ein Schreibfehler im Wertpapierprospekt auf Seite 54 in Bezug auf den Wettbewerber varetis AG. Hier wird aufgeführt: "Im ersten Halbjahr 2005 erwirtschaftete varetis Umsätze von EUR 4,87 Mio. und ein EBIT von EUR minus 6,25 Millionen."


Hervorhebung von mir, denn das ist die erforderliche Änderung:

Die Zahl ist leider unkorrekt. Die varetis AG erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2005 einen Umsatz von 3,224 Mio. Euro und ein EBIT von minus 24,278 Mio. Euro.


Also Schreibfehler sehen bei mir anders aus...

07 April 2006

Amerika hat einen neuen Helden

Tja, da tritt man als Präsident in einer "Triff das einfache Volk"-Show auf, um sich volksnah zu geben, und dann sowas. Also wirklich. Mein Lieblingszitat aus dem Ausschnitt (WMV-Format):

I feel like despite your rhetoric, that compassion and common sense have been left far behind during your administration, and I would hope from time to time that you have the humility and the grace to be ashamed of yourself inside yourself. And I also want to say I really appreciate the courtesy of allowing me to speak what I'm saying to you right now. That is part of what this country is about.


P.S. Wie konnte das nur passieren? Schließlich wurden alle eingelassenen Gäste sicherlich vorher peinlich genau überprüft, und ihre Telefone abgehört, um sicherzustellen, dass nur Bush-freundliche Amerikaner eingelassen werden. Oder steckt da ein Master-Plan dahinter?
Immerhin kann selbst der Bush-treueste Amerikaner nicht mehr leugenen, dass es massive Kritik am Präsidenten gibt. Vielleicht hat man Harry Taylor absichtlich eingelassen, um zu zeigen, dass es zwar Kritik gibt, diese aber nur von ganz wenigen (immerhin zeigte der Rest des Publikums die erwartete Pawlowsche Reaktion). Ein Hinweis darauf könnte sein, dass Harry Taylor nicht von Secret Service Beamten aus dem Saal geführt wurde und dass Bush ganz generös dem Publikum bedeutete, ihn doch reden zu lassen - ist er nicht herzallerliebst demokratisch?

Auf jeden Fall möchte ich Harry Taylor danken, dass er nicht so ist, wie dieser Amerikaner.

03 April 2006

Ich möchte niemals...

Bundeskanzler oder MdB werden, wenn ich solche Briefe erhalten würde und auch noch lesen müsste...
Bevor Ihr Euch durch das zwölfseitige Dokument quälen müsst (und nachher trotzdem nichts versteht), hier ein paar Highlights:

In der Kur in der ich war lernte ich einen Patienten kennen, der Multiple Sklerose hat, es ist eine Psychische Krankheit mit Entstehung in hauptsächlich Scheinheiliger überlieben Erziehung, meist auch sehr zurückgezogen lebenden Familien mit absoluter Unsicherheit und Unfähigkeit Entscheidungen zu treffen,


Aua... Aber es kommt noch besser

Gerne würde ich einmal mein Blut mit dem Blut eines AIDS – Kranken mischen, in einem Test, ob mein sehr gesundes Blut nicht auch dieses Besiegen könnte. Nach meinem Denken beruht Aids auch auf eine Psychische Schwächung des Immunsystems