21 April 2006

To Go...

Immer häufiger stößt mir das "...to go" auf.
Ok, bei "Coffee to go"- also "Kaffee im Plastikbecher zum Mitnehmen" im Gegensatz zu "Kaffee im Porzellanbecher zum Hiertrinken" kann ich das gerade noch so tolerieren. Wobei ich mich fragen muss, was am "zum Mitnehmen" so schlimm ist, dass man es denglisieren muss.
Aber so richtig sauer machen mich folgende Marketing-Ergüsse:
"Zeitung to go" - Ja was denn sonst? Natürlich ist eine Zeitung zum Mitnehmen. Und zwar immer...
"Bestseller to go" - Auch Bücher, insbesondere Taschenbücher, kann man i.A. unterwegs ebenso lesen wie zu Hause.
"Casino to go" - ??? Totaler Schmarrn, oder?
Welche leeren Marketing-Worthülsen bringt Ihr Werbefuzzis uns als nächstes?

"Auto to go"- Hätte angesichts der Benzinpreise sogar einen gewissen Wortwitz.
"Go to go" - Go Bang zum Mitnehmen?

Ach wisst Ihr was? Geht doch wohin Ihr wollt...

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