29 März 2006

Die Hackergruppe namens CentOS...

Einen echten Brüller hat sich die Stadtverwaltung von Tuttle, Oklahoma, geleistet. Einer der Verantwortlichen fand auf seinem Webserver plötzlich einen Hinweis auf das Team von CentOS. Und da er schon oft von gemeinen Hackergruppen gehört hatte, die offizielle Web-Seiten "defacen", dachte er sich wohl, dass nur der Holzhammer FBI sich als wirksames Mittel erweisen dürfte...
Und so kam es zu folgender E-Mail-Korrospondenz

Das erinnert mich fatal an die Erfahrungen des Shopbloggers mit dem Sozialgericht Bremen...

Zum Glück...

...sind nur wenige Amerikaner so ignorant, wie dieser hier...

Die schrecklichen Auswirkungen...

...von Hightech-Spielzeug auf Kinder:



Skaliert das denn auch?

Kleiner Nachtrag zur CeBit 2006:
Ein nettes Gespräch mit dem CEO eines jungen Startups, seines Zeichens BWLer und relativ erfahrener Venture Capitalist. Einziger Wermutstropfen: Immer wenn es um Features oder zukünftige Produktversionen ging, bekam er nur hinsichtlich der Business-Möglichkeiten leuchtende Augen.
Später, weil es dennoch ein nettes Gespräch war solange es nicht um das Produkt ging, kamen wir auch auf andere Geschäftsideen zu sprechen. Die Gelegenheit nutzend erzähle ich ihm eine meiner Geschäftsideen (you never know! :-).
Seine einzige Antwort auf meine Schilderung: "Skaliert das denn auch?" aka "Kann man damit beliebig viel Geld verdienen?"
Keine Spur von Enthusiasmus oder Eingehen auf die Idee, nur die kalte Frage nach dem Geld. Jetzt weiß ich zumindest, warum ich noch nicht reich und berühmt bin. Ich würde ein Business nur starten, wenn ich auch Spaß daran hätte, und nur ein Produkt rausbringen, an dem auch meine Kunden auch Freude haben. Zumindest wäre es nicht mein einziges Ziel, maximal Kohle rauszuholen... Aber ich habe ja auch nicht BWL studiert

26 März 2006

Knoten im Hirn...

1. The first question whose answer is B is question
(A) 1
(B) 2
(C) 3
(D) 4
(E) 5

2. The only two consecutive questions with identical answers are questions
(A) 6 and 7
(B) 7 and 8
(C) 8 and 9
(D) 9 and 10
(E) 10 and 11


Viel Spaß beim Puzzeln :-)
SELF-REFERENTIAL APTITUDE TEST, by Jim Propp

23 März 2006

Preis und Wert

Im Zuge dieser ganzen Euroweb-Geschichte (immerhin verlangen die pro Jahr für eine de-Domain stolze 108 Euro + Märchensteuer) ist mir ein anderes Thema wieder eingefallen, bei dem ich mich ständig nur noch wundern kann Handy-Logos und -Klingeltöne...


Ja, ich weiß, dass man bei manchen Produkten den Namen des Herstellers mitbezahlen muss und dass der "Haben will"-Faktor den Preis mitbestimmt, aber dass man für schlecht nachgemachte "Hits" oder für winzige Bilder 1,99 Euro zahlen soll (und das uU auch noch inklusive Abo), will mir immer noch nicht in den Kopf. Den Vogel schießen aber die ganzen Löschlogos ab... Für ein unsichtbares Bild 1,99 Euro?????

21 März 2006

Endlich frei

Der Intel Core Duo

Man sollte meinen...

...dass eine Firma, die ihr Geld mit dem Internet verdient (und das wohl nicht allzu schlecht), auch darüber Bescheid weiß, welche "Macht" die Nutzer dieses Mediums ausüben können.
Dass dem offensichtlich nicht so ist, beweist das Marketing-Desaster, das sich die Firma Euroweb im Moment leistet. Da versucht man (wie schon so viele andere), unliebsame Meinungen oder vermeintlich illegale Verwendung bestimmter Namen per anwaltlicher Abmahnung oder der Androhung einer solchen aus dem Netz löschen zu lassen, anstatt sich die stellenweise duchaus berechtigte Kritik an technischer, vertraglicher und preislicher Ausgestaltung zu Herzen zu nehmen.
Nun denn, Jens Scholz hat sich der Sache angenommen und geht jetzt selber per Anwalt gegen die Abmahnung vor. Toi, toi, toi...

Aber vielleicht agiert die Firma ja auch nach dem Motto, lieber schlechte Presse als gar keine. Bei Technorati sind sie jetzt jedenfalls gut bekannt.

Technorati Tags: ,

20 März 2006

Stylish und Geeky

Ziemlich cool diese Armaturen von Hansa. Je nach Temperatur des Wassers ändern die ihre Farbe von blau (kalt) über pink (lau) bis rot (warm/heiß).
Nie mehr die Wassertemperatur mit der Try & Cry Methode messen...
Und schick sind sie auch noch...

P.S. Und teuer sind sie leider auch noch. 1039 Euro.... Heul

Nicht PC...



Gefunden beim Kollegen Lott.

17 März 2006

Ich hasse es...

...wenn andere mir Ihre Vorstellung vom Leben aufzwingen wollen. Solange ich mit meiner Lebensweise niemanden beeinträchtige, ist es ja wohl einzig und allein meine Sache, wie ich mein Leben lebe.
Jüngstes Ärgernis: Immer mehr Betreiber von Webseiten entwickeln sich zu Browser-Terroristen. Kommt man mit dem IE daher, heißt es lapidar: "Keine Inhalte für den Internet Explorer". WTF...
Anderes Beispiel: totales Rauchverbot in Restaurants und Kneipen in verschiedenen Ländern (zum Glück ist die Tabak-Lobby in Deutschland erfolgreich genug). Hier geht es mir nicht um Gesundheitsfragen sondern um die Selbstbestimmung. Wenn ich eine Gastronomie betreiben will, sollte es doch bitteschön meine ganz eigene Entscheidung sein, ob ich dort Rauchen erlaube, oder nicht.
Oder unsere "hochverehrte" Kirche, die ständig glaubt, sich in das Leben der Menschen einmischen zu müssen - natürlich nur zu deren eigenem Wohl... Bitte begreift endlich, dass es auch nicht- oder andersgläubige Menschen gibt.

13 März 2006

Cut-Throat-Switching

Was man nicht so alles beim Lesen von PMs entdeckt:
Über ein eigens entwickeltes Protokoll informieren sich die Komponenten des Systems wechselseitig über Geräte- und Systemstatik.
Aha, und wenn das Rack zusammenzubrechen droht, gibt es einen Alarm? Naja, in manchen bayerischen Gemeinden wäre so ein Tool sicherlich hilfreich gewesen...


Teure Stand-Bye-Komponenten sind nicht notwendig.
Das wiederum erinnert mich ganz schwer an meine erste News bei der Networks & Communications. Da habe ich doch glatt aus Cut-Through-Switching ein Cut-Throat-Switching gemacht.

Da ich mich ohnehin gerade über...

...üble Pressemitteilungen aufrege. Hier gleich noch einer:In einer PM mit knapp 5000 Zeichen finden sich mehr als ein Dutzend Rechtschreibungs-, Zeichensetzungs- und Grammatikfehler.

Das beste allerdings (Originaltext, unredigiert):

<produktname> ermöglicht es dem Anwender die Absender-Reputationzu beeinflussen indem er die folgenden innovativen Features nutzt:

  • Reputation Indicator: Klassifiziert sofort die Reputation einer eingehenden E-Mail in: unauffällig, besorgniserregend, verdächtig, Spam oder Phishing – so lassen sich schnell potentielle Bedrohungen ermitteln.
  • Bericht an <produktname>: Bietet einen einfachen Weg für den Endanwender, Spam- und Phishing-Angriffe zu melden und so die Reputation des Versenders zu beeinflussen.
  • Flexibler Support: Bietet Unterstützung für mehrere E-Mail Clients, wie unter anderemMicrosoft Outlook und Lotus Notes – Webmail-Unterstützung wird auch demnächst verfügbar sein.
  • Leichte Handhabung: <produktname> bietet einen leicht zu bedienenden Installation Wizard mit Point-and-Click-Bedienung.

Ahh, ich kann also die Reputation des Absenders beeinflussen, indem ich mir anzeigen lasse, welche Reputation er hat. Und die Reputation wird auch durch die Unterstützung verschiedener E-Mail-Clients beeinflusst und nicht nicht zuletzt durch die leichte Handhabung.

Nett sind auch die in dieser Pressemitteilung enthaltenen Links. Offensichtlich weiß der Verfasser nicht, dass vor einer Web-Adresse nicht immer ein www stehen muss. Und das führt dazu, dass die PM auf www.research.firmenname.com verlinkt, und das führt zu einem "Server not found". Herzlichen Dank...

Mal ganz abgesehen davon, dass der Firmenname in der PM 20 Mal auftaucht und der Name der Technologie 16 Mal (übrigens in zwei verschiedenen Schreibweisen). Wäre ich Pressesprecher und meine Agentur lieferte so einen Müll ab...

Wie stelle ich sicher...


...dass meine Pressemitteilung ganz sicher im Nirwana landet?